Pforzheimer Zeitung

Musikalischer Juwelen-Glanz

• Herausragende Solisten begeistern im Uhlandbau bei „Mühlacker Concerto“.
• Fein aufeinander abgestimmtes Programm in ausverkauftem Saal.

Finales Klangfeuerwerk bei Mühlacker Concerto-Reihe

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Mühlacker. Eine „Suite française“ mit betörenden Musiken von Claude Debussy und Maurice Ravel hat für einen begeisternden Saisonabschluss der Mühlacker Concerto-Reihe im Uhlandbau gesorgt.

Jubiläumsedition 2014

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Konzertsaison der „sueddeutschen kammersinfonie“ auf Doppel-CD festgehalten

Sensationelles Kontrabasskonzert beim „Musikalischen Sommer“

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Mühlacker-Lienzingen. Der Kontrabass gilt wegen seiner Korpulenz und Behäbigkeit als Elefant unter den Musikinstrumenten. Sprichwörtlich ist die musikalische Dickfelligkeit der Bassgeige vielleicht ein Grund, weshalb Solo-Auftritte und Solokonzerte mit ihr selten sind.

Reiche Klanglandschaften

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Jubiläumskonzert: 30 Jahre „sueddeutsche kammersinfonie bietigheim“. Es ist immer wieder ein Glück, Ursula Schoch, die exzellente Geigerin und Konzertmeisterin des weltberühmten Concertgebouw Orchesters Amsterdam, hören zu dürfen. Sie ist sich nicht zu schade, in ihrer Heimatregion auch vor vergleichsweise kleinem Publikum zusammen mit Peter Wallinger und seiner „sueddeutschen kammersinfonie bietigheim“ im Mühlacker Uhlandbau zu musizieren.

Mit Musiktheater Neugier auf Klassik geweckt

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„Herr Buffo und der Notendieb“ im Uhlandbau Mühlacker überzeugt junge Hörerschar Mühlacker. Seit vielen Jahren verfolgen die Musiker der „sueddeutschen kammersinfonie bietigheim“ unter der Leitung von Peter Wallinger mit der Pyrmonter Theater Companie von Jörg Schade in erfolgreicher Zusammenarbeit das Konzept „Klassik für Kinder“ als Musiktheater. „Herr Buffo und der Notendieb“ ist der Titel eines spannenden Musik-Krimis aus der Feder des Theaterleiters, mit dem das Ensemble am vergangenen Donnerstag erstmals auch im Uhlandbau Mühlacker innerhalb der Konzertreihe „MühlackerConcerto“ gastierte und in zwei ausverkauften Vorstellungen weit über fünfhundert Schüler der Klassenstufen eins bis fünf aus Mühlacker und Nachbargemeinden begeisterte.

Klartext funkelt in jeder Note Wallingers sueddeutsche kammersinfonie stellt ihre Jahres-CD vor

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Seit Jahrzehnten beschenken Maestro Peter Wallinger und die sueddeutsche kammersin-fonie bietigheim die Region mit facettenreichen Konzertprogrammen – beim „Musikalischen Sommer“ in der Lienzinger Frauenkirche und mit der „Concerto“-Reihe im Mühlacker Uhlandbau. Seit 2005 dokumentieren Wallinger und sein Orchester jeweils auf einer Jahres-CD Höhepunkte der Konzertsaison mit live-Aufnahmen. Die CD „live 2013“ ist soeben erschienen und erfreut die Lien-zinger und Mühlacker Konzertbesucher mit musikalischen „Wiederbegegnungen“, andere Klassik-Freunde mit der Qualität einer renommierten Kammersinfonie und herausragenden Solisten.

Prüfstein für einen Dirigenten

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Konzert unter Leitung von Peter Wallinger erweist sich als Leckerbissen Weit weg vom üblichen Kaufhaus-Weihnachtslieder-Gedudel präsentierten Peter Wallinger und seine sueddeutsche kammersinfonie unter dem Motto „Jubilate“ ein Orchesterkonzert, das im Mühlacker Uhlandbau mit Musik zum Advent erfreute.

Begeisternde Instrumentalsolisten

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Sommerfrische und Sonnenschein am idyllischen Spielort steigerten die Erwartungsfreude beim „Musikalischen Sommer“ in der Lienzinger Frauenkirche. Zudem wartete das Matinee-Konzert der „sueddeutschen kammersinfonie bietigheim“ am Sonntagvormittag mit Programm-Raritäten und Solisten auf, die ein musikalisches Stimmungshoch herbeizauberten.

Musik aus der Region: Peter Wallingers neueste Klassik-CD „live 2012“

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Mühlacker. Nach wie vor finden sich im überreichen Medien-Angebot der Sparte „klassische Musik“ Überraschungen und Kostbarkeiten, beispielsweise CD-Aufnahmen mit Peter Wallingers sueddeutscher kammersinfonie bietigheim. In ungeschminkten Konzert-Mitschnitten ist die origina-le Raumklang-Atmosphäre der Aufführungsorte zu erleben – des „Musikalischen Sommers“ in der Lienzinger Frauenkirche und der „Concerto“-Reihe im Mühlacker Uhlandbau. Auf Wallingers neuester Silberscheibe, die unter dem lapidaren Titel „live 2012“ Aufnahmen der Highlights seiner Konzertprogramme des letzten Jahres wiedergibt, wird zudem etwas ganz Besonderes dokumentiert – gewissermaßen der „Entwicklungsstand“ der 1992 in Pforzheim geborenen und inzwischen inter-national erfolgreichen Pianistin Magdalena Müllerperth aus Maulbronn-Schmie. Die Musikfreunde in der Region haben ihre erstaunliche Karriere von Kindesbeinen an miterlebt und begleitet.

Überraschende Glücksmomente

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MühlackerConcerto wartet mit einem außergewöhnlichen Konzert der sueddeutschen kammersinfonie mit dem Alliage-Quartett auf.

Zu einer erlesenen Tradition geworden: Peter Wallingers Neujahrskonzerte

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Mühlacker. Die meist ein Feuerwerk geistreicher Laune versprühenden Konzerte zum Jahreswechsel – eine Erfindung der 1940er-Jahre in Wien – leben von Strauß’schen Walzern und Polka-Tänzen. Peter Wallingers inzwischen zur Tradition gewordene Neujahrskonzerte sind anders, besonders, ausgefallen, erlesen.

Gezupfte Todesschreie, sinnliches Glitzern

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Der „Musikalische Sommer“, Peter Wallingers Matinée-Konzertreihe in der Lienzinger Frauenkirche, stand diesmal im Zeichen der exzellenten Solo-Harfenistin Anne-Sophie Bertrand und der von ihr interpretierten Kompositionen, die dem französischen Impressionismus zugerechnet werden.

Neujahrskonzert in Mühlacker: Silberner Glitzerklang

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Die Harfe, das uralte Kult-Instrument, zelebriert seit eh und je Stimmungen und Glückszustände. Ist in der Oper für das Überreichen silberner Rosen zuständig, im Ballett für Feen-Flüge und sterbende Schwäne, im Orchesterkonzert für sprühende Fontänen und Meeresrauschen.

Musikfest der Extraklasse

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Kompositionen “à la française“ in Ötisheim beim „MühlackerConcerto“. Solist Sebastian Manz verströmt pulsierende Tonkaskaden. Ötisheim. Vordergründige Effekthascherei ist seine Sache nicht. Die akrobatische Virtuosität, die der junge Meisterklarinettist Sebastian Manz an den Tag legt, bleibt in jedem Moment zwar lustvolle, aber hauptsächlich dem musikalischen Werk dienende Gestaltungsarbeit. So jedenfalls präsentierte sich der diesjährige „ECHO-Klassik“-Preisträger beim Konzert der „sueddeutschen kammersinfonie“ in der historischen Kelter Ötisheim.

Zum Start ein Klassiker

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„Mühlacker Concerto“ eröffnet die Saison herbstlich. Vivaldis „Herbst“ und „Winter“ erklingen in der Historischen Kelter. Ötisheim. Erfrischendes Musizieren ist man von Peter Wallinger und seiner „sueddeutschen kammersinfonie bietigheim“ gewohnt. Und auch die Solo-Auftritte der exzellenten Geigerin Ursula Schoch, Konzertmeisterin beim Amsterdamer Concertgebouw-Orchester, gehören zu seinen Musikprogrammen. Diesmal eröffnete die „Mühlacker Concerto“-Reihe in der ausverkauften Historischen Kelter Ötisheim mit einem barocken Klassiker-Hit, der schon mehrere Geiger(innen) berühmt gemacht hat: Antonio Vivaldis „Der Herbst“ und „Der Winter“ (aus „Die Vier Jahreszeiten“ op.8) umrahmte (auch titelgebend) das kurzweilige Konzert. Unter Wallingers motivierender Leitung wählten das Ensemble und Ursula Schoch für ihre Interpretation eine sinnfällige Mischung aus ruhiger Gelassenheit und expressivem Temperament. Wenig war zu sehen und zu hören von den gravitätischen Allüren, wie man sie etwa von Anne-Sophie Mutter kennt. Auch die Rabiatheiten eines Nigel Kennedy oder gar die vibratolos-rauhe Klangsprache der „Originalisten“ – Fehlanzeige. Herbst und Winter ereigneten sich in der einladend restaurierten Kelter als erzählende Bilder mit fein differenzierten musikalischen Farben und Formen.

„Tête-à-tête“ zweier Hochkaräter

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„Leider finden sich im Konzertleben viel zu selten zwei gleichrangige, hochkarätige Solisten für dieses einzigartige Kabinettstück“, schreibt ein Konzertführer, doch Peter Wallinger und seine „sueddeutsche kammersinfonie bietigheim“ präsentierten diese Rarität: Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonia Concertante Es-Dur (KV 364) für Violine, Viola und Orchester. Das Werk war als Haupt- und Mittelstück des Saison-Abschlusses der Konzertreihe „MühlackerConcerto“ am vergangenen Samstag in der Pauluskirche der Senderstadt zu hören – zusammen mit der Geigerin und Konzertmeisterin des Amsterdamer Concertgebouw-Orchesters, Ursula Schoch, und dem Viola-Spieler Michael Gieler, der als Solobratschist ebenfalls Mitglied des Concertgebouw ist.

Munter zwitschert die Blockflöte

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Kein aufwendiges Ritual, wie es sonst bei solchen Gelegenheiten gern zelebriert wird. Stattdessen fröhliche Leichtigkeit. Passend zum Vorfrühlings-Sonnenschein und zum lichtdurchfluteten Ambiente bereitete das Neujahrskonzert in Ötisheim eine helle Freude. Das lag vor allem an flink zwitschernden Töne-Kaskaden, zart ausgezogenen Klangbögen und virtuos sprühenden Cluster-Girlanden. Damit verzauberte Blockflötist Daniel Koschitzki die Zuhörer in der bis auf den letzten Winkel besetzten, erst kürzlich restaurierten und zum Konzertsaal umfunktionierten Historischen Kelter. Der alle Erwartungen übertreffende Erfolg war natürlich auch ein Verdienst der von Peter Wallinger geleiteten „sueddeutschen kammersinfonie bietigheim“, die dem Bläsersolisten einfühlsame Streicher-Grundierungen und mancherlei musikantische Impulse offerierte.

„sueddeutsche kammersinfonie“ im Mühlehof

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Weil der Uhlandbau gegenwärtig renoviert wird, mussten Peter Wallinger und die sueddeutsche kammersinfonie bietigheim mit der Konzertreihe „MühlackerConcerto“ am Samstagabend in den deutlich größeren, deshalb leider nur schwach besetzten Gottlob-Frick-Saal im Mühlehof umziehen. Mit Werken aus zwei Jahrhunderten bot dieses brillante Ensemble den versprochenen Klangzauber in reichem Maße.

Impressionen des Südens

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„Mediterrane Streifzüge“ versprachen Peter Wallinger und seine „sueddeutsche kammersinfonie bietigheim“ beim „Musikalischen Sommer“ in Lienzingen. Tatsächlich waren (wegen drückender Hitze) nicht nur Dirigent und Instrumentalisten gekleidet, als stünde der Aufbruch in die Toskana kurz bevor. Auch die gebotene Musik leuchtete in sommersatten Farben.

Solistenkonzert im Mühlacker Uhlandbau: Sommerduft und Winterwetter

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Draußen Schneeflocken und Frost. Drinnen erwärmten beim letzten Mühlacker Uhlandbau-Winterkonzert dieser Saison Musikanten die Herzen der begeisterten Zuhörer. Und zwar mit der sueddeutschen kammersinfonie bietigheim unter Peter Wallinger und den Solisten Ursula Schoch (Violine) und Johan van Iersel (Violoncello) – Instrumentalisten der Extraklasse.

Neujahrskonzert mit Süddeutscher Kammersinfonie

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Ein Neujahrskonzert ohne Johann Strauß-Walzer und finalen Radetzky-Marsch – ist das vorstellbar? In Mühlacker schon, und zwar mit überaus geglückter, unkonventioneller Programmauswahl und heiterer Musik, die das Publikum im sehr gut besuchten Uhlandbau- Saal reich beschenkte.

Mit jugendlich-frischem Elan Peter Wallinger dirigierte in Mühlacker mit der sueddeutschen kammersinfonie bietigheim „Nordische Impressionen“

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Mit einem ebenso anspruchsvollen wie anregenden Programm unter dem Motto „Nordische Impressionen“ schlug Peter Wallinger mit seiner aus zumeist jungen Musikern bestehenden „sueddeutschen kammersinfonie bietigheim“ im Uhlandbau in Mühlacker den Bogen von Bekanntem wie „Finlandia“ von Jean Sibelius und der „Hebriden“-Ouvertüre von Felix Mendelssohn Bartholdy über Populäres (Edvard Griegs erster „Peer Gynt“-Suite) zu einer Rarität, dem zweiten Klavierkonzert des schwedischen Pianisten, Dirigenten und Komponisten Wilhelm Stenhammar. Stenhammar (1871 bis 1927), der als Vaterfigur der schwedischen Musik gilt, genießt außerhalb seiner Heimat längst nicht jenes Ansehen, das ihm ob seiner musikalischen Leistungen gebühren würde. Neben der „Excelsior“-Ouvertüre tauchen seine weiteren sinfonischen Werke außerhalb Schwedens nur sehr selten in den Konzertprogrammen auf.

Sinfonisches Glück in vollen Zügen Peter Wallinger dirigierte das Festkonzert „25 Jahre Kammersinfonie“ in Mühlacker

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Auf ausgetretenen Pfaden wandelt Peter Wallingers „sueddeutsche kammersinfonie bietigheim“, die mit einem Festkonzert im Mühlacker Uhlandbau ihr 25-jähriges Bestehen feiern konnte, gewiss nicht. Das Eröffnungsstück des Bietigheimer Komponisten Hans Georg Pflüger (1944-1999) ist selten zu hören, bildete nicht nur wegen seines Titels „Strahlende Pforte“ einen sinnfälligen Konzert-Eingang und konfrontierte das überraschte Publikum mit freier Atonalität. Unmittelbar aus dem Stimmvorgang des Orchesters entwickelte sich über dissonant schrillen Streicherflächen assoziativ und aufwendig gestalteter Bläserklang. Trompeten-Akzente oder lärmende Tutti mündeten in ein mitreißendes Finale ein.

Facetten der Romantik: Fast intime Aura Virtuosität und Eleganz

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Das war der unbestrittene Höhepunkt beim „Concerto“ der sueddeutschen kammersinfonie im Mühlacker Uhlandbau-Saal: Francis Gouton funkelte mit Tschaikowskys „Rokoko-Variationen“ op. 33 für Violoncello solo und Orchester.

Der Meister-Cellist aus Frankreich kann auf seinem Instrument klangseelig singen, aber auch wild und dramatisch aufbegehren. Mit unerhörter Leichthändigkeit entfaltet der Solist den Dialog mit sich selbst. Formt aus dem musikantischen Frage- und Antwortspiel eine mitreißende, spannende Erzählung. Und vermag dabei spieltechnisch zu glänzen und virtuos aufzutrumpfen wie kaum ein anderer seiner Zunft.

Musizierfreude bewahren

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Als Peter Wallinger vor 25 Jahren die Sueddeutsche Kammersinfonie Bietigheim gründete, hätte er sich die Erfolgsgeschichte des Ensembles wohl kaum träumen lassen. Aus dem Orchester aus jungen Musikstudenten ist inzwischen ein fast ausschließlich aus Profimusikern bestehendes Projektorchester geworden, das in der Region sehr präsent ist. Neben Ihren Konzerten in Bietigheim-Bissingen ist das Ensemble regelmäßig beim Musikalischen Sommer in Lienzingen und wie am heutigen Samstag im Uhlandbau in Mühlacker zu erleben.

Ansprechende Mitschnitte

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Auf einer jüngst erschienenen Doppel-CD sind zwei Konzertmitschnitte des Jahres 2007 vereint, die die Handschrift des Dirigenten tragen, aber auch beachtenswerte Solisten präsentieren.

Sinfonische Musik vom Feinsten Konzert mit Peter Wallingers „sueddeutscher kammersinfonie“ im Uhlandbau in Mühlacker

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Inzwischen haben die Mühlacker Musikfreunde begriffen, dass ihnen mit den Auftritten von Wallingers „sueddeutscher kammersinfonie“ im Uhlandbau kulturelle Highlights ins Haus stehen. Wo sonst gibt es heute noch Konzerte auf solchem Niveau für 15 Euro (ermäßigt 7 Euro) Eintritt? Wo ein an allen Pulten mit hochmotivierten Jungprofis besetztes sinfonisches Ensemble zu diesem Preis? Geführt von der Konzertmeisterin und Sologeigerin Ursula Schoch, deren Renommee europaweit ausstrahlt? Mit dem Solotrompeter Frits Damrow, der eigentlich nur in Konzertsälen der Metropolen zu hören ist? Erstaunlich, wie Peter Wallinger das alles zusammenführt.

Konzertant gefasste Melodienseligkeit Die Süddeutsche Kammersinfonie unter Peter Wallinger eröffnete mit dem Jubiläumskonzert im Mühlacker Uhlandbau den „Musikalischen Sommer 2005“

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Mühlacker darf sich, was die Aufführung hochkarätiger Klassik-Konzerte und Operninszenierungen betrifft, einer großen Vergangenheit rühmen. Das hängt mit dem kunstsinnigen Fabrikanten und Sponsor Alfred Emrich zusammen, der sich 1921, mitten in Not und Elend der Nachkriegsjahre des 1. Weltkriegs, erfolgreich für die Errichtung einer Kulturhalle einsetzte.

In diesem „Uhlandbau“ mit Bühne, Schnürboden und versenkbarem Orchestergraben sorgte in den 20er-Jahren der legendäre Generalmusikdirektor Fritz Busch für regelmäßige Gastspiele seiner Stuttgarter Oper und in Zusammenarbeit mit dem Rundfunk für Konzertabende auf höchstem Niveau (mit dem Geiger Adolf Busch oder den Pianisten Rudolf Serkin und Walter Gieseking).

Dass nun die Senderstadt aus Anlass ihres 75. Stadtjubiläums an die „Uhlandbau-Zeit“ anknüpft, ist lobenswert. Und dass Peter Wallingers „sueddeutsche kammersinfonie bietigheim“ mit einem Konzertprogramm, wie es traditionsbewusster kaum hätte sein können, im Uhlandbau den Auftakt machte, zeigt zudem, dass sich die in der Region „gewachsenen“ künstlerisch-kreativen Kräfte auch heute keinesfalls zu verstecken brauchen. Zumal wenn man eine Ausnahmekünstlerin wie die Sachsenheimer Geigerin Ursula Schoch präsentieren kann.